Cannabinoide sind Verbindungen, die in Hanf- und Cannabispflanzen vorkommen – wobei CBD sicherlich eine der bekanntesten ist. Während Hunderte dieser Substanzen von der Wissenschaft identifiziert wurden, wird angenommen, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist. Cannabinoide gibt es nicht nur in Pflanzen, sondern wir Menschen können auch unsere eigenen „Endocannabinoide“ produzieren. Wie genau wirken diese Cannabinoide in CBD Öl und was ist der Unterschied zwischen CBD, CBG und THC?
Die körpereigenen Endocannabinoide
Vielleicht wissen Sie bereits, dass die in unseren Produkten enthaltenen Cannabinoide aus Hanfpflanzen stammen. Die Substanzen Cannabidiol (CBD) und Cannabigerol (CBG) scheinen sich beim Verzehr sehr positiv auf unser Wohlbefinden auszuwirken. Dies ist jedoch kein Zufall, wenn man bedenkt, dass unser Körper seine eigenen “Endocannabinoide” produzieren kann. „Endo“ steht für „körpereigen“. Einige dieser körpereigenen Cannabinoide sind Anandamid und 2-Arachidonylglycerin (2-AG).
Diese Endocannabinoide sind äußerst wichtig für das Kommunikationsnetz unseres Körpers, dass auch als unser Endocannabinoidsystem (ECS) bekannt ist. Dieses ist verantwortlich für die Regulierung fast aller Prozesse im Körper, die zum Überleben benötigt werden. Angefangen von unserem mentalen Zustand bis zum Verdauungssystem – und von der Art und Weise, wie wir Schmerzen verarbeiten oder wie unser Körper Zellen bildet oder abbaut. Das Ziel ist es, den Körper in die „Homöostase“ zu bringen – das ideale Gleichgewicht, in dem wir uns gut fühlen und funktionieren.
Diese Cannabinoide sind also für Ihr Glück und einen angenehmen körperlichen Zustand verantwortlich. In einigen Fällen sind wir jedoch nicht in der Lage, körpereigene Cannabinoide richtig herzustellen oder zu verarbeiten. Daraus entsteht ein Cannabinoidmangel; Dies könnte laut einigen Wissenschaftlern Unbehagen mit sich bringen und manchmal sogar die Ursache von Krankheiten sein. Hanf kann hierbei behilflich sein dank seiner pflanzlichen Cannabinoiden, die dem Körper helfen, das perfekte Gleichgewicht zu finden.
Pflanzliche Phytocannabinoide
Diese Phytocannabinoide (Phyto = pflanzlich) wirken auf dieselben Rezeptoren wie die körpereigenen Cannabinoide. Dies erklärt, warum Hanfextrakte und Tinkturen wie unser CBD-Öl Wunder für unser körperliches und geistiges Wohlbefinden bewirken können. Cannabidiol ist das bekannteste Cannabinoid der Gruppe, es ist es aber nicht das einzige, das in unseren Hanfextrakten enthalten ist.
Tatsächlich ist es eine Kombination von Inhaltsstoffen, die unsere CBD-Produkte zu den effektivsten auf dem Markt machen. Dieses Phänomen ist als Entourage-Effekt bekannt; eine Synergie zwischen allen im Hanf enthaltenen Cannabinoiden und Terpenen. Und während wir uns in einem anderen Artikel mit der Wissenschaft der Terpene befassen, sind dies einige der wichtigsten Cannabinoide, die Sie kennen sollten:
CBD – Cannabidiol
Wenn man über Cannabinoide spricht muss man ohne Zweifel Cannabidiol (CBD) erwӓhnen. Es ist eines der beliebtesten Cannabinoide, die bisher identifiziert wurden. CBD ist eine nicht-psychoaktive Substanz, was bedeutet, dass es kein high oder stoned Gefühl hervorruft. Es ist der Hauptwirkstoff in unserer breiten Palette an CBD-Ölen und Kosmetika – und bekannt für seine erstaunlichen Wirkungen auf Körper und Geist.
Es wird angenommen, dass es bei der Bekämpfung von (chronischen) Schmerzen und anderen körperlichen Beschwerden hilft, die beispielsweise durch Entzündungen oder Nervenschäden verursacht werden. Abgesehen davon wirkt es sich auch positiv auf unseren Geisteszustand aus, hebt die Stimmung und hilft gegen Angstzustände und stressbedingte Störungen. Welche Vorteile bietet Ihnen die Verwendung von CBD? Lassen Sie es uns wissen oder probieren Sie CBD-Öl aus, um herauszufinden, wie es Ihnen helfen kann!
THC – Tetrahydrocannabinol
Ein weiteres bekanntes Cannabinoid ist Tetrahydrocannabinol (THC), das im Gegensatz zu CBD psychoaktive Eigenschaften besitzt. Dies bedeutet, dass der Verzehr dieses Cannabinoids in bestimmten Dosen ein high oder stoned Gefühl hervorrufen kann. Dies ist natürlich nicht der Fall, wenn Sie kleine Mengen der Substanz einnehmen. In der Tat sind Spurenmengen von THC eine große Unterstützung für den Entourage-Effekt. Daher werden sie als willkommene Zutat in sogenannten „Vollspektrum“ -Hanf-Extrakten angesehen.
Klarerweise müssen diese Produkte EU-Vorschriften entsprechen. Dies bedeutet, dass ein Hanföl wie unser CBD-Öl zwar Spuren des Cannabinoids enthalten kann, jedoch nicht mehr als die „nachweisbare“ Grenze von 0,2% enthalten darf. Dies garantiert, dass unsere Produkte für den menschlichen Verzehr unbedenklich sind und keine unerwünschten Nebenwirkungen verursachen.
CBG – Cannabigerol
Eines der wichtigsten, wenn nicht das wichtigste Cannabinoid in Hanf ist Cannabigerol (CBG). Diese Substanz wird manchmal als „Stammzelle“ von Cannabinoiden bezeichnet und ist für die Existenz mehrerer Cannabinoide verantwortlich, einschließlich des CBD und THC. Als Vorläufer kann sich CBG oder dessen Säureform CBGA in den letzten Wochen vor der Reife in THC(a) oder CBD(a) verwandeln. Dementsprechend ist das Cannabinoid eher in Hanfpflanzen vorhanden, die früh geerntet werden – als in spät geernteten Pflanzen.
CBG, die Hauptverbindung in unserem CBG-Öl, ist ein nicht psychoaktives Cannabinoid wie Cannabidiol. Aber es unterscheidet sich von CBD, da es anders mit unserem ECS interagiert – was andere Effekte als das CBD allein verursacht. Es wird hauptsächlich angenommen, dass Cannabigerol eine beruhigende Wirkung hat, da es die Nerven im Körper entspannt. Darüber hinaus berichten Verbraucher, dass CBG-Öl ihnen hilft, besser zu schlafen und realistische und positive Träume zu verwirklichen. CBG kann beispielsweise auch Menschen helfen, Albträume zu bekämpfen.
CBN – Cannabinol
Cannabinol (CBN) ist ein Cannabinoid, das nach der Oxidation von Tetrahydrocannabinol entsteht. Es handelt sich hierbei um eine sehr beruhigende Verbindung, die für ihre schmerzstillenden Eigenschaften bekannt ist. Dementsprechend ist die Substanz unter anderem auch als hervorragende Schlafhilfe bekannt. Dieses Cannabinoid kommt in spät geernteten Pflanzen oder „alten Lagerbeständen“ vor, in denen das vorhandene THC im Pflanzenmaterial die Zeit hatte, zu oxidieren.
Wie THC, ist CBN ein wichtiger Bestandteil von Hanfölen und -extrakten mit Vollspektrum – und erhöht den Entourage-Effekt des Produkts erheblich, auch in kleinen Dosierungen.
CBC – Cannabichromene
Genau wie CBD und THC entsteht Cannabichromen (CBC) in der Hanfpflanze als zunӓchst als CBG(a). Und wie alle anderen Cannabinoide ist CBC ein wichtiger Bestandteil zur Unterstützung des Entourage-Effekts von Hanf auf das ECS. CBC allein ist nicht psychoaktiv, verlangsamt jedoch bekanntermaßen den Prozess, bei dem THC im Körper abgebaut wird. Dies gilt jedoch auch für das körpereigene THC (Anandamid), das beispielsweise für unser Glücksempfinden verantwortlich ist. Dies bedeutet, dass CBC dazu beiträgt, die Wirkung des körpereigenen „Glücksmoleküls“ zu verlängern, und daher auch als Antidepressiva wirkt.
Abgesehen davon, hat CBC auch antibakterielle und antimykotische Eigenschaften, hilft bei der Neuroregeneration, hat entzündungshemmende Eigenschaften und eine schmerzstillende Wirkung. Dies macht es zu einem wichtigen Bestandteil in jedem CBD-Vollspektrumöl.